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Meine Kompositionen sind aufgelistet und hörbar!
Gruß
Michael Bereckis
Meine Kompositionen sind aufgelistet und hörbar!
Gruß
Michael Bereckis
Jeder eine Minute!
Jedes Saxofon spielt die Melodie,
auf seine Weise,
weich, schneidend, schwer oder leicht.
Eine Minute Unendlichkeit,
ein Tanz aus Klang und Schweigen.
Echos flüstern zurück,
Schimmer verweben sich,
und der Raum hält den Atem an.
Die Wellen tanzten sanft, als ob der Ozean selbst atmete.
Türkis glitzerte das Wasser unter der Sonne Mallorcas,
so klar, dass man das Gefühl hatte, in die Tiefen eines endlosen Traums zu blicken.
In meinen Erinnerungen stand ich einst am Ufer, die Füße umspült
von der sanften Umarmung des Meeres wie Wellen,
die sich immer wieder brechen, doch nie ganz verschwinden.
Lebenswege sind wie Flüsse, die durch unbekanntes Gelände fließen. Manche Abschnitte sind voller Strudel und Hindernisse. Wir kennen den Ursprung, aber nicht immer das Ziel – die Zukunft bleibt verborgen hinter jeder Biegung.
Die unbekannte Zukunft fühlt sich im Alter anders an – wie ein Weg, dessen Anfang weit hinter einem liegt und dessen Ende im Nebel verschwindet. Sie ist immer noch ein Raum voller Möglichkeiten, aber die Schritte darauf werden bewusster. Sie birgt Chancen, vielleicht weniger als früher, doch auch weniger Angst, weil man gelernt hat, mit dem Ungewissen zu leben.
Manchmal wirkt sie wie ein leeres Blatt, das noch beschrieben werden will, manchmal wie ein Labyrinth, das man nicht mehr vollständig durchqueren wird. Doch das stört nicht. Mit den Jahren lernt man, dass nicht alle Fragen eine Antwort brauchen und nicht alle Wege gegangen werden müssen.
Man geht weiter, nicht mehr so hastig wie früher, aber mit dem Wissen, dass Schönheit oft in den kleinen Dingen liegt – in Momenten, in Begegnungen, im Gestalten des Möglichen, ohne an das Vergangene gebunden zu sein. Und vielleicht ist es gerade das, was die Zukunft noch immer reizvoll macht: die Freiheit, ihr eine eigene Bedeutung zu geben.
Erneut abgemischt und gemastert! Erster Teil nun Sopraninosaxofon …
In Vorfreude der zukünftigen Umsetzung des gleichnamigen Projektes „Die Braut tanzte und vergaß“ mit Hans-Ulrich Heuser wurde ich zur Komposition dieser Musik inspiriert.
Betrachtungen von Michael Bereckis
Dichter Nebel aus grauen Wolken lag über der Stadt, der Wind zerrte an den Bäumen, und der Regen tanzte unruhig durch die Straßen.
Eine kühle, melancholische Atmosphäre durchzog den Tag, während ein Hauch von Winter in der Luft lag. Gegen Nachmittag lichteten sich die Wolken ein wenig, doch die Stille des Abends blieb schwer und feucht.
Von dieser Stimmung inspiriert, habe ich diese Komposition geschaffen – ein Klangbild des Windes, des Regens und der inneren Ruhe, die dieser Tag in sich trug.