„Die Braut tanzte und vergaß“ (dBtuv) ist eine Sammlung von „Amorphen Texturen“ von Hans-Ulrich Heuser, die dem Surrealismus gewidmet ist:

Die Texte dieser Textsammlung sind meist Wortbilder. So nenne ich sie jedenfalls. Es sind weder Geschichten oder Erzählungen, noch sind es Gedichte nach allen Regeln der Dichtkunst. Es sind Wortbilder, deren einzelne Wörter und Sätze sinnlos erscheinen, die in der Komposition aber eine Bedeutung erlangen. Sie sind wie Gemälde, die mit einem gewissen Abstand betrachtet werden sollten, weil aus der Nähe, lediglich Farbpunkte, -striche und Linien erkennbar sind.
Die Braut tanzte und vergaß.

 

Bisher 5 Texte wurden von ihm eingesprochen und von Michael Bereckis vertont:

Meine Kompositionen entstanden im Flow durch Schichtung und spontanen Einspielungen. Dabei ließ ich mich durch vorher eingesprochenen Text von Ulli rhythmisch und hinsichtlich der Atmosphäre der Texte beeinflussen. Ich achtete aber darauf, dass das Soloinstrument live zum Band spielbar blieb. Es wurde fast nichts konstruiert, sondern nur an wenigen Stellen etwas optimiert. 

 

Die Malerin Conni Middendorf ließ sich durch die Texte und Musik inspirieren und erschuf die Bilder:

Zuerst waren die Worte, dann vereint mit der Musik. Beides zusammen löste in mir den Malimpuls aus. „An versandeteten Tagen“ entstand als erstes sehr spontan als weite gelbe Landschaft und setzte den Rahmen für die anderen Bilder, das, was sie alle verbindet: Blattgröße/Format, Aquarelltechnik, schwarzgrau + eine dominante Farbe + zartblaue Akzente, dieselben 2-3 Pinsel + ein Zweig, zum Malen zweckentfremdet. Bestimmte Worte und Töne triggerten bei mir Farben. Der Rhythmus der Musik forderte oft einen bestimmten Duktus. Eine spannende Erfahrung für mich, zum Zusammenspiel von Worten, Ton und Bild meinen Teil beizutragen.

 

Gerne stellen wir unser Kunstprojekt live vor! Anfragen bitte an: wortkunst-kunstwort@web.de